Visuelle Kommunikation

Fotografie. Bildphilosophie und Werkpräsentationen in der Praxis. Fotografie als Medium der Kunst.

Die Lehrgangsbestandteile. Lehrplan

1. Martin Fischer - Review des bestehenden Bildportfolios und Diskussion der Ausstellungsfähigkeit dieser Serie/Zyklus, gemeinsame Definition des Entwicklungspfades

1.1 Durchsicht und Besprechung der Bilder, Probesequenzierung und erste Zieldiskussion, resultierend in weiterer fotografischer Arbeit in Hausarbeit

2. Kompositionslehre entsprechend Schulungskonzepten bei W. Kandinsky und R. Arnheim; inkl. Übungskette Farbenlehre bei Itten und Arnheim, Vergleich mit ausgewählten Werken

2.1 Aufgaben - Abgabe der Praxisarbeiten + schriftliche Zusammenfassung der theoretischen Unterlagen / Essay* (*- Essay. Kurzaufsätze beinhalten in der Regel die Beantwortung einer Frage zum Kursinhalt und können je nach den Vorgaben des Professors zwischen 200 und 750, max. 2750 Wörtern lang sein. Die größte Herausforderung beim Verfassen eines kurzen Aufsatzes ist die Länge, da Sie die wichtigsten Informationen auswählen müssen, die Sie behandeln wollen).

Essay: 750 Wörter = 1 ½ Seiten mit Schriftgröße 12 Punkt

Zeitaufwand: Recherche 30 Min / 100 Wörter = 300 Min (x3) = 15 Stunden = 20 UE + 10 UE Schreiben = 30 - 50 UE pro Essay

2.2 Unterricht / Manuel Zauner - Essay schreiben – Der ultimative Leitfaden mit Checkliste. 4 UE, plus Hausarbeit

3. Philosophie der Kunst und der Fotografie

  • Bildwissenschaftliche Grundlagen

  • Kunstschulungskonzepte wie bei Elkins/Stone Art Theory Institutes diskutiert

  • Roland Barthes‘ Die helle Kammer und Interpretationen des Fotos

  • Grundlagen der Kunstphilosophie bei Lacan, Deleuze, Rancière

3.1 Aufgaben - Praxis + Essay

3.1.1. Erarbeiten von Kenntnissen der Kunstgeschichte (wie bspw. bei E. Gombrich) sowie der Geschichte der Fotografie (M. Frizot), Impulsreferate der Teilnehmer und gemeinsame Einordnung durch Gruppendiskussion; Bezugnahme auf eigene Bildsprache und die Ausstellungsprojekte

4. Portfolio review, Nachfolge von (1.1) und der Zwischenergebnisse der Teilnehmer, gefolgt von Themenfindung der Ausstellung, gewünschte Bildintention und weiteres Erarbeiten der auszustellenden Werke und Bildnisse

4.1 Aufgaben – Praxis

5. Bildbesprechungen entsprechend Vorstellung und Verwendung von Verfahren wie nach E. Panofsky, von herausragenden Fotografien der Geschichte und weiters klassischer Bildverfahren sowie eigener Werke

5.1 Aufgaben - Praxis + Essay. Erarbeiten eigener Bildbesprechungen von Klassikern der Kunstgeschichte und eigener Werke

6. Unterricht - Ausführliche Bildbesprechung anhand eines Fotoklassikers sowie Aufzeigen der dazugehörigen Sekundärliteratur und der vorgefundenen Bildzitate

7. Digitales und analoges Ausstellungswesen; Erarbeiten der Ausstellungspersona, Vorbereitung und Durchführen einer Ausstellung incl. Planung, Budgetierung (Finanz, Onboarding der Gäste, etc.), Ausstellungsvision, -umsetzungstechniken sowie Sequenzierung und Hängungsplan. Kurzes Skizzieren der Unterschiede zu Buchpublikationen.

7.1. Modul: Erarbeiten der eigenen Ausstellung für den digitalen Zugang in KUNSTMATRIX (https://www.kunstmatrix.com/en).

7.2 Aufgaben - Praxis + Essay Planung und begleitete Umsetzung der Einzelausstellung und Erarbeiten eines Ausstellungskatalogs bzw. Begleitheftes (Umfang 5-15 Seiten incl. Bebilderung – Charakteristiken eines textlastigen bzw. bildlastigen Begleitheftes werden im Unterricht besprochen).